Wir setzen uns für mehr Qualitätsbewusstsein und höhere Qualitätsansprüche in der Schweizer Medienöffentlichkeit ein.
Über Uns
Die «Kurt Imhof Stiftung für Medienqualität» ist eine selbständige Stiftung im Sinne von Art. 80 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches mit Sitz in Zürich. In Ehrung und Erinnerung an den Gründer, Prof. Dr. Kurt Imhof, wurde die Stiftung nach dessen Tod im Jahr 2015 umbenannt.
Der Stiftungsrat setzt sich aus neun engagierten und erfahrenen EntscheiderInnen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.
Zweck der Stiftung ist die Schaffung finanzieller Mittel für wissenschaftliche Analysen über den Wandel der öffentlichen Kommunikation. Die Stiftung verfolgt ausschliesslich gemeinnützige Ziele und erteilt Forschungsaufträge an das Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ein auf Medienforschung spezialisiertes Zentrum der Universität Zürich.
Gegenwärtig arbeitet das Zentrum an drei Projekten, die mit Hilfe der Kurt Imhof Stiftung für Medienqualität realisiert werden.
Die Stiftung darf mittlerweile auf einen breiten Unterstützerkreis zählen. Um ihre Aktivitäten auf Dauer entfalten zu können, sucht die Stiftung jedoch nach weiteren Donatorinnen und Donatoren in Gestalt von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen.
Liegt Ihnen die Qualität der Medien am Herzen und glauben Sie wie wir, dass zur einer gesunden Demokratie ein gesundes Mediensystem gehört? Ihre Spende hilft mit, unsere Forschungsprojekte nachhaltig abzusichern. Treten Sie unverbindlich mit uns in Kontakt und erfahren Sie mehr über unsere Arbeit. Wir freuen uns auf Sie!
Unsere Motivation
Ein qualitativ hochwertiges Medienangebot ist keine Selbstverständlichkeit, jedoch eine zwingende Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie.
Deshalb setzen wir uns für mehr Qualitätsbewusstsein auf Seiten des Publikums wie auf Seiten der Medienschaffenden ein.
Medien bilden ein marktabhängiges Teilsystem der modernen Gesellschaft. Sie färben uns mit ihrer Auswahl, Interpretation und Darstellung von Themen die Welt ein und beeinflussen unsere Aufmerksamkeit und unsere Erwartungen an das System und seine Entscheidungsträger.
Die Digitalisierung unserer Gesellschaft stellt auch das Medienwesen vor wachsende Herausforderungen. Die Art, wie Information aufbereitet wird und an ihre Nutzerinnen und Nutzer gelangt wandelt sich fundamental.
Auf Social Media entstehen laufend neue Kommunikationsräume, die hauptsächlich von globalen Tech-Giganten kontrolliert werden.
Die hiesigen professionellen Informationsanbieter geraten dadurch zunehmend unter Druck. Gleichzeitig kämpfen sie gegen den schwindenden Publikumserfolg und wegbrechende Werbeerlöse im Offline-Markt an.
Vor dem Hintergrund dieser bahnbrechenden Umwälzungen ist es wichtiger denn je, für das Thema Medienqualität zu sensibilisieren.
Diese Aufgabe kann nur eine neutrale Beobachterinstanz wie die Wissenschaft übernehmen. Ihr Ziel muss es sein, die richtigen Fragen zu stellen, diese mit den bestmöglichen Forschungsmethoden zu überprüfen und die Erkenntnisse der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.
Deshalb fördern wir die wissenschaftliche Analysen des fög, die sich der Erforschung der Informationsmedienlandschaft Schweiz widmen. Zudem unterstützten wir die Bereitstellung der Ergebnisse für die breite Öffentlichkeit sowie für den (Weiter-) und (Aus-) Bildungsbereich.
Was wir fördern
Jahrbuch Qualität der Medien
Das Jahrbuch Qualität der Medien – Schweiz Suisse Svizzera erscheint seit 2010. Die Publikation liefert jährlich aktualisierte Kennzahlen zur Nutzung, Finanzierung und zur Berichterstattungsqualität von über 60 Schweizer Informationsmedien.
CHECK NEWS
Mit dem Projekt CHECK NEWS entwickelt das fög zusammen mit IQES online ein attraktives Unterrichtstool zur Förderung der inhaltlichen Medienkompetenz bei Jugendlichen. Jugendliche und Lehrpersonen werden motiviert, sich mit dem Thema Medien und dem eigenen Medienkonsum kritisch auseinanderzusetzen.
Abstimmungsmonitor
Pro Jahr stimmen wir durchschnittlich über zehn nationale Vorlagen ab. Der «Abstimmungsmonitor» untersucht die Berichterstattung im Vorfeld von eidgenössischen Abstimmungen. Die Ergebnisse zeigen, welche Abstimmungsvorlage wieviel Resonanz erhält, wie die Tonalität zu den einzelnen Vorlagen ausfällt und welche Akteure medial am meisten präsent sind.
Nur die Wissenschaft kann Informationsmedien unvoreingenommen und neutral beobachten.
Mark Eisenegger
Stiftungsratspräsident
Ordentlicher Professor am IKMZ (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich) und Zentrumsleiter des fög – Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft.
Guter Journalismus hat seinen Preis, nur dann stimmt auch die Qualität.
Barbara Käch
Stiftungsrätin
Studium der Biologie und Wirtschaftswissenschaften. Seit 2007 Geschäftsleiterin der Volkshochschule Solothurn; 2007 bis 2009 Leiterin der Fraisa-Akademie; 2001 – 2007 Leiterin höhere Fachausbildung und Ausbildungsberatung bei der BEKB/BCBE.
Die Suche nach dem geeigneten Geschäftsmodell wird noch andauern.
Yves Kugelmann
Stiftungsrat
Seit 2001 Chefredaktor des Wochenmagazins «tachles» und der «revue juive». Zuvor Chefredaktor der Wochenzeitung «Jüdische Rundschau». Seit 2004 leitet er die Redaktion des internationalen Monatsmagazin «aufbau», welches 1934 in New York von deutschsprachigen Emigranten gegründet wurde.
Una democrazia plurilingue come quella svizzera ha bisogno di uno spazio mediatico di qualità, in grado di tenere salda la coesione nazionale.
Nenad Stojanović
Stiftungsrat
SNF-Professor für Politikwissenschaft an der Universität Genf. Vormals Bundeshauskorrespondent einer Tessiner Zeitung, Grossrat Kt. Tessin und Stiftungsrat des Schweizerischen Nationalfonds SNF; heute Kolumnist bei der Sonntagszeitung “il Caffè” und Mitglied der Eidg. Kommission gegen Rassismus EKR.
In Zeiten von Desinformation ist die Debatte über Medienqualität aktueller denn je.
Maude Rivière
Stiftungsrätin
Studium der Publizistikwissenschaft, Politikwissenschaft und Kunstgeschichte. Seit 2020 Geschäftsleiterin des fög – Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft. Davor in verschiedenen Funktionen in der Unternehmenskommunikation tätig, zuletzt als Kommunikationsberaterin.
Die Erforschung der Medienqualität durch eine selbständige Stiftung ist ein überzeugendes Modell.
Christoph Degen
Stiftungsrat
Rechtsanwalt, Partner DUFOUR Advokatur Basel; Geschäftsführer proFonds, Dachverband gemeinnütziger Stiftungen der Schweiz; Dozent am VMI, Uni Fribourg, und am CEPS, Uni Basel; Präsident, Stiftungsrats- bzw. Vorstandsmitglied und Berater diverser gemeinnütziger Stiftungen und Vereine.
Gerade in Krisenzeiten zählen die Menschen auf Qualitätsmedien.
Christina Leutwyler
Stiftungsrätin
Journalistin mit politikwissenschaftlichem Studium; 24 Jahre lang Redaktorin und Korrespondentin bei „Associated Press“ und „Tages-Anzeiger“, insbesondere im Bundeshaus, der Westschweiz, der italienischen Schweiz und Norditalien. 2009-2023 in den Parlamentsdiensten von National- und Ständerat.
Gründer
Prof. Dr. Kurt Imhof
Kurt Imhof war Gründer der Stiftung Öffentlichkeit und Gesellschaft. Nach seinem Tod im Jahr 2015 wurde die Stiftung nach ihm benannt, im Andenken an seine Person und sein Wirken.
Kurt Imhof zeichnete sich durch seinen Mut, quer zu denken aus. Sein wissenschaftlicher Werdegang war von der Überzeugung geprägt, dass die Qualität von Informationsmedien unmittelbar mit einer gesunden Demokratie verknüpft ist.
Förderer
Herzlichen Dank an alle unsere Unterstützerinnen und Unterstützer!
In Kontakt treten
info@kurt-imhof-stiftung.ch
Kurt Imhof Stiftung für Medienqualität
C/O fög – Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft
Universität Zürich
Andreasstrasse 15
8050 Zürich